Kommentar zur Demografie-Studie

Krise bietet Chancen

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Der demografische Wandel und die Zunahme der Zivilisationskrankheiten bergen für sich genommen schon genug Sprengstoff für die betroffenen Länder rund um den Globus, wenn es um die Erhaltung der Zukunftsfähigkeit ihrer Gesundheitssysteme geht.

HIV/Aids und Seuchenausbrüche wie die gegenwärtige Ebola-Epidemie in Westafrika setzen - regional akzentuiert - Staatsregierungen zusätzlich unter Druck, wenn es darum geht, die medizinische Versorgung der Bevölkerung - meist auf niedrigem Level - überhaupt noch irgendwie aufrechtzuerhalten.

So absurd das auf den ersten Blick auch anmuten mag: Die Weisheit, dass in jeder Krise auch eine Chance steckt, könnte sich nun gerade in den ärmeren Ländern bewahrheiten.

Ein Schlüssel dazu könnte der Einsatz modernster Medizintechnik sein. Telemedizin könnte als Schlüssel dienen, marode Versorgungsstrukturen aufzubrechen und für einen Innovationssprung im ambulanten wie stationären Bereich zu sorgen.

Knackpunkt wird sein, woher das Geld für die Finanzierung der Ausstattung und das Personal für deren fachgerechte Bedienung kommen sollen. Lohnen würde sich ein entsprechendes Engagement - auch der Weltgemeinschaft - allemal.

Lesen Sie dazu auch: Demografie-Studie: Volkskrankheiten als Kostentreiber

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