Biotechnologie

Preis für innovative Biotech-Projekte

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KÖLN. Drei Forschungsprojekte gegen Autoimmunerkrankungen, für neue Werkzeuge zur effizienteren Nutzung von Biomasse sowie über das neue Antibiotikum Corallopyronin A gegen von Würmern verursachte Seuchen in Entwicklungsländern sind vom Arbeitskreis der BioRegionen vor Kurzem auf den Deutschen Biotechnologietagen in Köln mit dem Innovationspreis 2015 ausgezeichnet worden.

Das Preisgeld beträgt laut Ausrichter jeweils 2000 Euro.

Der Arbeitskreis der BioRegionen in Deutschland ist ein Zusammenschluss lokaler Organisationen aller Bundesländer, die im Bereich Biotechnologie aktiv sind und die innovative Branche in den jeweiligen Regionen fördern. Er ist Mitglied im deutschen Biotechnologiebranchenverband BIO Deutschland.

Die drei als innovative Biotechnologie-Erfindungen ausgezeichneten Projekte, die ein hohes Anwendungspotenzial aufwiesen und bereits weit fortgeschritten in der Entwicklung seien, stammen aus dem Universitätsklinikum Regensburg (Autoimmunerkrankungen), von der Technischen Universität München (Biomasse) sowie dem Universitätsklinikum Bonn (Antibiotikum).

Mit dem Innovationspreis der BioRegionen werden jährlich drei herausragende wissenschaftliche Ideen aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen prämiert.

Neben einer neuartigen, wissenschaftlichen Idee aus der Biotechnologie steht dabei nach Verbandsangaben auch die wirtschaftliche Nutzung der Erfindung im Vordergrund.

"Wir haben den Innovationspreis der BioRegionen in Deutschland ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten und Chancen der modernen Biotechnologie zu informieren. Es ist schön und ein starkes Signal zugleich, dass die diesjährigen Preisträger eine so große Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten für die Biotechnologie belegen", erklärt Klaus Eichenberg, Sprecher der BioRegionen. (maw)

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