Rheinland-Pfalz

Netze gegen nosokomiale Infektionen

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MAINZ. In 22 von 24 rheinland-pfälzischen Landkreisen gibt es inzwischen Hygiene-Netzwerke aus Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen, Rettungsdiensten und Laboratorien. Darauf weist das Landesuntersuchungsamt (LUA) hin, das die Netzwerkarbeit in Rheinland-Pfalz koordiniert.

Die Meldezahlen der nachgewiesenen MRSA-Infektionen in Rheinland-Pfalz sind rückläufig und liegen unter dem Bundesdurchschnitt. Anders verhält es sich jedoch bei Infektionen durch Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) oder multiresistente gramnegative Bakterien (ESBL, MRGN). Laut Surveillance-Daten steigt die Zahl der Fälle.

Regionale Zusammenschlüsse von stationären und ambulanten Einrichtungen können helfen, solche Infektionen durch konsequente Hygiene einzudämmen. Seit 2009 sind acht Netzwerke gebildet worden.

Ein weiterer Baustein für eine Netzwerk-Tätigkeit sind auch Qualitätssiegel. Sachverständige des LUA und der Gesundheitsämter haben dafür Qualitätsziele festgelegt. Bisherige Bilanz für Rheinland-Pfalz: 16 Akut-Krankenhäuser und sechs Alten- und Pflegeheime haben ein Siegel erhalten. (eb)

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