KZBV

Kooperationsvertrag mit Pflegeheimen kommt gut an

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Zahl der Kooperationsverträge zwischen Zahnärzten und stationären Pflegeeinrichtungen hat laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) einen neuen Höchststand erreicht.

Rund zwei Jahre nach Verabschiedung der entsprechenden Rahmenvereinbarung zwischen KZBV und GKV-Spitzenverband seien im gesamten Bundesgebiet mehr als 2700 solcher Verträge geschlossen worden. Tendenz weiter steigend, so die KZBV.

"Die Zahl der Verträge ist ein wichtiger Etappenerfolg, auf den die Vertragszahnärzteschaft zu Recht stolz ist. Aber das reicht uns noch nicht. In absehbarer Zeit soll möglichst jedes Pflegeheim in Deutschland einen eigenen Kooperationszahnarzt haben. Wir arbeiten daher weiter aktiv an der Verbreitung solcher Verträge", sagt Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV.

Durch die Rahmenvereinbarung können Vertragszahnärzte seit April 2014 pflegebedürftige Patienten direkt vor Ort betreuen, wenn eben ein Kooperationsvertrag mit der entsprechenden Pflegeeinrichtung besteht.

Die Betreuung umfasse dabei eine Eingangsuntersuchung sowie weitere Untersuchungen zur Feststellung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, heißt es.

Der Zahnarzt dokumentiere für jeden Pflegebedürftigen Pflegezustand und Behandlungsbedarf anhand eines Formblattes und leite das Pflegepersonal individuell an. (eb)

Mehr zum Thema

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken