Aktuelle Studie

Praxen setzen zunehmend auf Online-Werbung

Über 60 Prozent der niedergelassenen Ärzte werben mit einem eigenen Web-Auftritt um neue Patienten.

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NEU-ISENBURG. Mehr als ein Viertel der niedergelassenen Ärzte will nicht mehr auf Werbung in digitalen Medien verzichten. Über 60 Prozent der Praxen haben auch eine eigene Praxis-Website. Das zeigt der Branchenreport "Mittelstand und Werbung 2012".

Dabei haben die Praxen vor allem in Sachen eigene Website im Vergleich zur Studie in 2011 einen großen Sprung vollzogen. Denn 2012 hätten 20 Prozent mehr angegeben, eine eigene Praxis-Website zu haben, als noch ein Jahr zuvor, heißt es in dem aktuellen Report.

Für den Branchenreport hat die psyma research & consulting GmbH im dritten Quartal 2012 im Auftrag der telegate AG stichprobenartig mehrere hundert kleine und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen - darunter auch Arztpraxen - zu ihrem Werbeverhalten und ihrem Geschäftsalltag befragt.

Dabei zeigt sich, dass niedergelassene Ärzte ihre Website in erster Linie dazu nutzen, um neue Patienten zu gewinnen. So zumindest lautet die Aussage von 98 Prozent der Ärzte, die befragt wurden.

Mehr als drei Viertel betreiben die Praxiswebsite, um bei Google gefunden zu werden. Immerhin 29 Prozent investieren sogar in Suchmaschinenmarketing und -optimierung.

In sozialen Netzwerken tummeln sich die niedergelassenen Ärzte hingegen eher selten. Nur 27 Prozent sind in einem sozialen Medium registriert. Am häufigsten nutzen Ärzte dabei Facebook (86 Prozent).

Und: Die sozialen Netze dienen hauptsächlich der privaten Kommunikation. Erst jeder zehnte Arzt bindet die sozialen Netzwerke auch in den Berufsalltag ein. (reh)

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