Zeitschriften bleiben wichtigste Info-Quelle

Fachzeitschriften bleiben für niedergelassene Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten das Maß aller Dinge für die berufliche Information. Das zeigt die aktuelle Studie der Arbeitsgemeinschaft LA-MED.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Trotz der wachsenden Bedeutung der Online-Medien bleiben Fachzeitschriften mit Abstand die wichtigste Informationsquelle für niedergelassene Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten. Das hat die aktuelle Studie der Arbeitsgemeinschaft LA-MED für das Jahr 2009 ergeben.

94,6 Prozent der Ärzte der angegebenen Fachgruppen nannten demnach Fachzeitschriften spontan als genutzte Informationsquellen. Das war nur ein Prozentpunkt weniger als im Jahr 2008. Es folgen Tagungen, Kongresse und Vorträge mit knapp 82 Prozent sowie Pharmareferenten mit knapp 70 Prozent. Internet und Online-Dienste stehen mit knapp 49 Prozent (plus zwei Prozentpunkte) noch auf Platz 6.

Für die LA-MED-Studie wurden insgesamt 1027 repräsentativ ausgewählte Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten in zwei Wellen von September 2008 bis Juni 2009 befragt.

Die "Ärzte Zeitung" hat sich als einzige Tageszeitung der untersuchten 15 Fachtitel nach den Ergebnissen der Umfrage auch in diesem Jahr wieder gut behauptet. 89 Prozent ihrer Leser würden die Tageszeitung entweder "vermissen", "stark vermissen" oder sogar "sehr stark vermissen", wenn es sie nicht mehr gäbe. Damit liegt die Zeitung auf Platz 1 im Ranking. Auch in puncto Aktualität, kritischer Berichterstattung und Relevanz für die Berufs- und Gesundheitspolitik wird die "Ärzte Zeitung" von ihren Lesern sehr hoch eingeschätzt. Die Reichweitenwerte der Zeitung sind in etwa stabil geblieben. 65,1 Prozent der möglichen Leser nehmen im Schnitt jede Ausgabe der "Ärzte Zeitung" in die Hand.

www.la-med.de

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