betapharm kappt seinen Außendienst

Veröffentlicht:

AUGSBURG (ava). Die Rabattverträge der Krankenkassen mit Pharmaherstellern setzen die Industrie unter massiven Kostendruck. Jetzt gibt der Generikahersteller betapharm seinen klassischen Außendienst komplett auf. Nachdem das Unternehmen Mitte 2009 schon seinen Arztaußendienst eingestellt hatte (wir berichteten), werden ab März auch keine Außendienstmitarbeiter mehr in die Apotheken kommen.

Wichtige Apotheken werden nur noch zentral betreut, sagte Firmenchef Michael Ewers dem "Handelsblatt". Mitte 2008 hatte betapharm nach Zeitungsangaben noch 220 Außendienstmitarbeiter. Ab März wird betapharm nur noch 90 Mitarbeiter beschäftigen. Die Konkurrenten trifft der Rabattwettbewerb ebenfalls hart. Ende Januar wurde bekannt, dass Hexal seine Außendienststärke von 330 auf 220 verkleinern wolle. Im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" nannte Hexal-Chef Helmut Fabry die veränderten Marktbedingungen als Grund für den Stellenabbau.

Lesen Sie auch:

Besuche von Generika-Pharmareferenten in Hausarztpraxen werden immer seltener.

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie Hausärzte Fortbildung jetzt „feiern“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen