Thüringen: Zahl der Behandlungsfehler leicht gestiegen

ERFURT (rbü). In Thüringen sind 2010 sieben Menschen an den Folgen ärztlicher Behandlungsfehler gestorben. Dies geht aus einer aktuellen Statistik der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern für Thüringen hervor.

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Das war ein Todesfall weniger als im Jahr zuvor. Insgesamt haben sich im vergangenen Jahr 338 Patienten beschwert, etwa jeder fünfte (69) erhielt von der Schlichtungsstelle Recht. Im Jahr zuvor waren es noch 16 Beschwerden mehr, jedoch vier Behandlungsfehler weniger.

Unfallchirurgen mussten 2010 mit 14 anerkannten Behandlungsfehlern am häufigsten Schadensersatz zahlen. Die meisten Patienten beschwerten sich über ihrer Meinung nach falsche Diagnosen, misslungene Operationen oder Fehler bei der Nachsorge.

In 78 Fällen legten die Ärzte Widerspruch ein, zwei Beschwerden landeten vor Gericht.

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