Klinik wegen Behandlungsfehler verurteilt

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MÜNCHEN (dpa). Nach einem folgenschweren Behandlungsfehler bei der Operation eines Patienten hat das Landgericht München I eine Klinik zu Schadenersatz verurteilt.

Der inzwischen gestorbene Mann hatte bei einer HNO-Operation in einem Münchner Krankenhaus eine hohe Dosis eines Schmerzmittels gespritzt bekommen, obwohl er bekanntermaßen an Asthma litt, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Der Patient reagierte auf das Medikament mit einem Bronchospasmus. Sein Gehirn wurde minutenlang nur unzureichend mit Sauerstoff versorgt, wodurch er einen Hirnschaden erlitt. Die Höhe des Schadenersatzes muss noch festgelegt werden.

Az.: 9 O11016/05

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