Urteil

Befristete Verträge brauchen eindeutigen Endzeitpunkt

Veröffentlicht:

ERFURT.Bei befristeten Arbeitsverträgen sollten Praxischefs genau sein. Besteht ein "betrieblicher Bedarf an einer vorübergehenden Arbeitsleistung", so muss im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses "mit hinreichender Sicherheit zu erwarten sein", dass nach dem geplanten Ende für die Beschäftigung kein dauerhafter Bedarf mehr besteht, urteilte das Bundesarbeitsgericht (BAG).

Allein die Ansicht des Arbeitgebers, hinsichtlich der künftig zu erwartenden Beschäftigungsmöglichkeit müsse er bei der Einstellung "vorsichtig" sein, genüge nicht.

Denn damit würde er sein unternehmerisches Risiko auf die betreffenden Beschäftigen abwälzen. (bü)

Az.: 7 AZR 893/12

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken