Zyto-Apotheker

Staatsanwalt erwägt Exhumierung

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ESSEN. Die Staatsanwaltschaft Essen denkt im Zuge ihrer Ermittlungen gegen einen Bottroper Apotheker jetzt darüber nach, auch Verstorbene zu exhumieren. Das bestätigte Oberstaatsanwältin Anette Milk dieser Zeitung.

Allerdings sei man diesbezüglich noch nicht tätig geworden, so Milk. Der Apotheker steht im Verdacht, in 40.000 Fällen Zytostatika-Zubereitungen gepanscht und auf diese Weise die Kostenträger um rund 2,5 Millionen Euro geschädigt zu haben.

Bereits im Dezember hatte die Staatsanwaltschaft Essen zur Beweissicherung Blutproben von noch lebenden Patienten genommen, die Infusionen aus der Apotheke des Verdächtigen bezogen hatten. Der Apotheker sitzt seit Ende November in Untersuchungshaft. (cw)

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