Hinweis ergänzt

Grünes Rezept mit neuem Vordruck

Veröffentlicht:

BONN/BERLIN. Auf dem Vordruck des Grünen Rezepts, auf dem Ärzte nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel rezeptieren können, findet sich künftig ein Hinweis für die Patienten "Dieses Rezept können Sie bei vielen gesetzlichen Krankenkassen zur Voll- oder Teilerstattung als Satzungsleistung einreichen".

Damit entfällt der seit Einführung der Grünen Rezepte im Jahr 2004 der Hinweis, dass das Rezept nicht zu Erstattung bei einer gesetzlichen Krankenkasse eingereicht werden kann.

Das Grüne Rezept wurde im Jahr 2004 mit einer Vereinbarung von Kassenärztlicher Bundesvereinigung, Deutschem Apothekerverein, dem Bundesverband der Arzneimittelhersteller und dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie geschaffen, nachdem der Gesetzgeber die Erstattung von rezeptfreien Arzneimitteln von wenigen Ausnahmen abgesehen ausgeschlossen hatte.

Es diente dazu, die arztgestützte Selbstmedikation weiterhin aufrecht zu erhalten.

In der Zwischenzeit hat der Gesetzgeber den Kassen mehr Spielräume für Satzungsleistungen eröffnet. Diese haben in unterschiedlicher Weise darauf reagiert.

Welche Krankenkassen welche Arzneimittel unter welchen Bedingungen erstatten, kann hier nachgelesen werden.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken