Medikationsplan

Forscher arbeiten an Web-Lösung

Veröffentlicht:

LEIPZIG. Wissenschaftler der Universität Leipzig und des Instituts für Angewandte Informatik (InfAI) haben einen Prototypen einer webdienstbasierten Softwareanwendung zur Aktualisierung des bundeseinheitlichen Medikationsplans (BMP) entwickelt. Wie die Universität Leipzig berichtet, könnte das Praxispersonal Dokumente wie Befund- oder Entlassbriefe einfach mit dem in der Praxis vorhandenen Dokumenten-Scanner einlesen.

Das Personal markiere die Medikationsbereiche innerhalb des Dokumentes, die sogenannte software-unabhängige AMME-Anwendung erkenne die Medikationen und gleiche diese mit aktuellen Medikationsdatenbanken ab. Dadurch ließen sie sich einfach in den BMP übertragen.

Das Mitte 2015 gestartete Projekt wird bis zum 30. Juni 2017 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Derzeit laufe die Evaluationsphase an, interessierte Hausarztpraxen seien eingeladen, den Service zu testen und den Projektfortschritt zu beobachten. (eb)

Infos unter: bis.informatik.uni-leipzig.de

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken