Flüchtlinge
Webportal hilft bei der Aufklärung
BERLIN. Sexuelle Aufklärung via Internet: Das Portal Zanzu soll Menschen mit Migrationshintergrund über Aspekte der sexuellen Gesundheit informieren, ohne kulturelle Befindlichkeiten zu stören. Es soll aber auch Sprachbarrieren bei der Aufklärung überwinden.
Die Website, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kürzlich auf einem Fachkongress in Berlin vorgestellt hat, ist seit Februar dieses Jahres am Start.
Dabei richte sie sich zwar hauptsächlich an Migranten, solle aber auch Ärzte und Berater, die im Bereich der sexuellen Gesundheit tätig sind, unterstützen. Entwickelt wurde das Portal in Kooperation mit der belgischen Nichtregierungsorganisation Sensoa.
Die Website besteht aus einem allgemeinen sowie einem landesspezifischem Teil und steht derzeit in zwölf Sprachen zur Verfügung. Komplexe Sachverhalte werden zusätzlich anhand von Bildern und Zeichnungen erklärt - angefangen von der Benutzung eines Femidoms bis hin zum Kaiserschnitt.
Die Nutzer können sich die Texte auch vorlesen lassen. (reh)
Der Weg zum Portal: