Nach dem Kauf des Genfer Biotech-und Pharmaunternehmens Serono durch die deutsche Merck KGaA entstand 2007 Merck Serono, die Pharmasparte des Darmstädter Konzerns. Die Sparte hat ihren Sitz in Genf.
Für sie sind in über 150 Ländern mehr als 17 000 Mitarbeiter in der Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Therapeutika tätig. Insgesamt wurden 2007 rund 4,5 Milliarden Umsatz erzielt. Für Forschung und Entwicklung gab Merck Serono rund 900 Millionen Euro aus, das sind 20 Prozent des Umsatzes.
Mit Merck Serono wurde die Darmstädter Unternehmensgruppe zu einem der weltweit führenden Anbieter und Hersteller von Biopharmazeutika. Etwa 60 Prozent des Umsatzes von Merck Serono entfallen auf solche Arzneimittel mit biotechnologischem Ursprung. Dazu gehören Erbitux®, der Kandidat für den internationalen Galenus-Preis ebenso wie beispielsweise Rebif® (Interferon beta-1a) gegen Multiple Sklerose.