Medizinmesse greift auch Schweinegrippe auf

DÜSSELDORF (iss). Die Organisatoren der Medizinmesse Medica, die am kommenden Mittwoch in Düsseldorf beginnt, haben sich auf die Herausforderungen durch die Schweinegrippe eingestellt. "Wir haben alles getan, was wir hygienetechnisch tun konnten", sagte Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.

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Um Fragestellungen rund um die Beschaffung und Verteilung der Impfstoffe aufzugreifen, hat die Messe kurzfristig eine Veranstaltung ins Programm genommen. Am Freitag Vormittag diskutieren Experten über "Pandemie-Logistik für den Extremfall".

Auswirkungen auf die Teilnehmerzahlen hat die Diskussion über eine drohende Pandemie bisher nicht. Im Jahr ihres 40-jährigen Bestehens konnte Niedergöker für 2009 mit einem neuen Ausstellerrekord der Messe aufwarten. Es beteiligen sich 4324 Aussteller aus 60 Nationen. "Alle relevanten Märkte sind auf der Aussteller- und der Besucherseite abgedeckt", berichtete er. 2008 zählte die Messe 4279 Aussteller. Die belegte Fläche ist 2009 leicht um 2,2 Prozent auf knapp 115 000 Quadratmeter geschrumpft. "Die Messe hat sich in schwieriger Lage behauptet", so Niedergöker angesichts der Wirtschaftskrise. "Die Medica ist die Nummer-Eins-Veranstaltung der Branche, auf die niemand verzichten kann und möchte."

Der parallel zur Messe stattfindende Medica-Kongress wird in diesem Jahr erstmals Fortbildungsveranstaltungen in englischer Sprache anbieten. "Das internationale Forum wird Themen aus der Industrieausstellung aufgreifen und reflektieren", kündigte Professor Werner Alfons Scherbaum an, Präsident der MedicaGesellschaft. Zu den Schwerpunktthemen gehören dabei bildgebende Verfahren sowie Entwicklungen in der Palliativmedizin, der Onkologie und der Herzchirurgie.

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