Continentale punktet mit "Economy"-Tarif
KÖLN (iss). Die Continentale Krankenversicherung konnte im vergangenen Jahr erneut einen deutlichen Anstieg bei den Vollversicherten verbuchen. Die Zahl erhöhte sich um mehr als 9000 auf 385 000. Als erfolgreich erwies sich dabei nach Angaben des Unternehmens weiterhin der Tarif "Economy", der eine Art Praxisgebühr für Privatversicherte vorsieht.
Hier zahlen die Versicherten bei jedem Kontakt mit einem Arzt, einer Klinik oder einem sonstigen Leistungserbringer eine Selbstbeteiligung von zehn Euro. Einen jährlichen Selbstbehalt gibt es dafür nicht. In der privaten Krankenversicherung erzielte die Continentale Beitragseinnahmen von 1,35 Milliarden Euro, das waren 4,4 Prozent mehr als 2008.
Der Zuwachs trug wesentlich dazu bei, dass die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe um 2,0 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zulegten. "Gerade vor dem Hintergrund der insgesamt schwierigen Wirtschaftslage sind wir mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2009 sehr zufrieden", sagte der Vorstandsvorsitzende Rolf Bauer.