Merck schafft trotz Krise stabilen Nettogewinn
DARMSTADT (cw). Die Merck KGaA hat 2009 "besser als zunächst zu befürchten war" gemeistert, so Vorstandschef Karl-Ludwig Kley am Dienstag in Darmstadt. Dank starker Pharma-Erlöse konnte der Konzernumsatz trotz erheblichen Einbruches (minus 17 Prozent) im Geschäft mit Flüssigkristallen um zwei Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zulegen. Höhere F&E-Ausgaben, Sonderabschreibungen im Zusammenhang der Serono-Übernahme sowie gestiegene Kosten für Vetrieb und Verwaltung drückten das Betriebsergebnis mit 649 Millionen Euro 43 Prozent unter den Vorjahreswert. Nach Steuern blieben 377 Millionen Euro in der Konzernkasse (minus 0,6 Prozent). Die Dividende soll einen Euro pro Aktie betragen. 2009 betrug die Dividende 1,50.