Stipendiaten bestechen nicht nur durch Uni-Leistung

Der Finanzdienstleister MLP fördert 19 Stipendiaten in seinem Programm "Medical Excellence" mit jeweils 3000 Euro.

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Die "Medical Excellence"-Stipendiaten in Wiesloch.

Die "Medical Excellence"-Stipendiaten in Wiesloch.

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WIESLOCH (mn). Zum dritten Mal hat der Finanzdienstleister MLP das Studienprogramm "Medical Excellence" in diesem Jahr ausgeschrieben. Im Programm werden nicht nur herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, sondern auch besondere Studienleistungen oder soziales Engagement.

Die Stipendiaten von "Medical Excellence" studieren Medizin, aber neben ihrem Studium arbeiten sie an Phase III-Arzneimittelstudien, präsentieren ihre Forschungsergebnisse in den USA oder Japan, engagieren sich für benachteiligte Kinder oder arbeiten ehrenamtlich in einem Altenheim.

19 Stipendiaten aus einem Peer-Review-Verfahren

In diesem Jahr haben sich 19 Stipendiaten in einem mehrstufigen Verfahren unter bundesweit rund 300 Bewerbern durchgesetzt. Neu war in diesem Jahr das Auswahlverfahren der Stipendiaten im Assessment-Center.

Die Studenten haben sich in einem sogenannten Peer-Review Verfahren beurteilt. Das bedeutet, dass die Teilnehmer gemeinsam die Stipendiaten bestimmen mussten. In den letzten beiden Jahren war es so, dass die Stipendiaten aufgrund von Beurteilungen von Beoachtern ausgesucht wurden.

Sie erhalten drei Jahre lang eine Unterstützung von 500 Euro pro Semester. Zusätzlich wurden drei Sonderstipendien in den Kategorien "Gefäßmedizin", "Hausarzt" und erstmals "Neurowissenschaften" vergeben. Sie erhalten ein Semester lang 500 Euro im Monat, zum Beispiel für ein Forschungssemester.

15 Buchpreise im Wert von 100 Euro

Zusätzlich hat der Verlag Springer Medizin, zu dem auch die "Ärzte Zeitung" gehört, 15 Buchpreise im Wert von 100 Euro vergeben. Der Verlag war auch in diesem Jahr wieder Medienpartner des Programms.

Neben der finanziellen Förderung können die Stipendiaten im Rahmen des "Medical Excellence Curriculums" an Vorträgen und Workshops teilnehmen, um zusätzliche Kompetenzen für einen erfolgreichen Berufsstart im Gesundheitswesen zu erwerben.

Darüber hinaus können alle Stipendiaten und Teilnehmer des Assessment Centers an regelmäßigen Treffen und Veranstaltungen des "Medical Excellence"-Netzwerks teilnehmen - das Herzstück von "Medical Excellence", wie Malte Salmen, Teamleiter in der Abteilung Zielgruppen-Management bei MLP bei der Vergabe der Stipendien in Wiesloch betonte.

Die ausgewählten Stipendiaten:

Christoph Arens (Gießen), Christian Beescho (Hamburg), Ulrike Förster (Heidelberg), Sebastian Goldammer (Halle-Wittenberg), Karim Hamesch (Aachen), Johannes Lang (Tübingen), Sarah Merkel (Mainz), Till-Yong Mohr (Berlin), Kristin Neugebauer (Halle-Wittenberg), Mehtap Özdemir (Universität Saarland), Julia Sasse (Berlin), Charlotte Schramm (Bonn), Mohammed Scharityar (Tübingen), Melanie Tauber (Hannover), Benjamin Weinkauf (Heidelberg), Paul Severin Wiggenhauser (München), Maximilian Friedrich "Gefäßmedizin" (München), Anne Magdalene Reineck "Hausarzt" (München) und Christian Schultze-Florey "Neurowissenschaften" (Hannover).

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