Grünenthal-Verkauf an Stada geplatzt

AACHEN (dpa). Der Verkauf des Mitteleuropa-Geschäfts des Aachener Pharmaherstellers Grünenthal an die Stada AG ist geplatzt.

Veröffentlicht:

Stada habe von dem vereinbarten Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht, teilte Grünenthal am Montag mit. Die polnischen Wettbewerbsbehörden hätten nicht die Freigabe der vereinbarten Transaktion erteilt.

Grünenthal hatte mit Stada den Verkauf des Geschäftes in Osteuropa und dem Nahen Osten vereinbart. Die zur EU gehörenden Märkte Mitteleuropas inklusive Polen bleiben nach der Absage Stadas bei dem Aachener Familienunternehmen.

Nach Angaben von Stada reduziert sich der Kaufpreis damit von rund 360 Millionen auf etwa 152 Millionen Euro.

Grünenthal hatte im vergangenen Jahr mitgeteilt, das Osteuropa-Geschäft zugunsten einer Stärkung der Aktivitäten in Lateinamerika zu veräußern. Die beschlossene Strategie werde trotz der neuen Entwicklung "wie geplant fortgesetzt", teilte Grünenthal weiter mit.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“