BVMed meldet erhöhtes Dekubitusrisiko

BERLIN (ava). Patienten, die ein erhöhtes Risiko für ein Druckgeschwür (Dekubitus) haben, werden in Deutschland nicht ausreichend versorgt.

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Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Dekubitus Forums des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) an dem sich rund 750 ambulant und stationär tätige Pflegekräfte beteiligt haben.

Nach den Umfrageergebnissen besteht bei rund einem Drittel der vom Pflegedienst betreuten Menschen ein erhöhtes Dekubitusrisiko. Antidekubitussysteme kommen aber nur bei knapp 40 Prozent dieser Risikopatienten zum Einsatz, obwohl gefährdete Patienten nach dem Sozialgesetzbuch und dem Hilfsmittelverzeichnis Anspruch auf ein Antidekubitus-Hilfsmittel haben.

Eine zweite Umfrage, an der sich knapp 200 Patienten und Angehörige beteiligten, zeigte außerdem, dass Betroffene generell zufriedener mit der Auswahl ihres Hilfsmittels sind, wenn sie an der Auswahl des Produktes aktiv beteiligt waren.

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