Zehn Millionen Euro

KfW unterstützt Global Health Investment Fund

Zehn Millionen Euro fließen in den Fonds der Bill & Melinda Gates Stiftung zur Bekämpfung von Krankheiten in entwicklungsländern.

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FRANKFURT/MAIN. Die KfW beteiligt sich nach eigenen Angaben im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit einem Zuschuss in Höhe von zehn Millionen Euro am Global Health Investment Fund (GHIF), der von der Bill & Melinda Gates Stiftung garantiert wird.

Der Fonds mit einem Zielvolumen von 100 Millionen US-Dollar sei ein innovatives Finanzierungsinstrument im Gesundheitssektor, das auch für private Investoren attraktiv ist.

Der Fonds finanziere die Entwicklung und Markteinführung von neuen Medikamenten, Impfstoffen, Instrumenten zur Diagnostik und Produkte zur Familienplanung in Entwicklungsländern.

Im späten Stadium der klinischen Studien könnten Pharmaunternehmen, Forschungsinstitutionen, aber auch staatliche Institutionen Finanzierungen erhalten, um diese Mittel für die Krankheitsbekämpfung einzusetzen.

Im Fokus stünden dabei Gesundheitsprodukte für den Einsatz gegen Krankheiten, an denen arme Bevölkerungsgruppen leiden und für deren Bekämpfung Arzneimittelhersteller ohne Zuschuss keinen Investitionsanreiz hätten.

Aktuell betrage das Fondsvolumen 94 Millionen US-Dollar. Investoren seien neben der KfW unter anderem GlaxoSmithKline. Der Fonds werde seine Mittel weltweit in acht bis zehn Projekte investieren.

Mindestens ein Drittel der Investitionssumme werde in Gesundheitsprojekte investiert, die Kindern zugute kommen. (maw)

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Kosten und Nutzen

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