EU-Tabakrichtlinie

Tausende Jobs in Gefahr?

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Betriebsräte der deutschen Zigarettenindustrie befürchten als Folge geplanter schärferer EU-Regeln den Verlust Tausender Arbeitsplätze.

Sollte das EU-Parlament am kommenden Dienstag die neue Tabak-Produktrichtlinie beschließen, stünden auch bei Groß- und Einzelhändlern Jobs auf dem Spiel.

Die Betriebsratsvorsitzenden von British American Tobacco, Reemtsma, Philip Morris und anderen Produzenten lehnten die Richtlinie am Dienstag in Berlin ab. Schärfere Warnhinweise seien nicht geeignet, Jugendliche vom Rauchen abzuhalten.

Das EU-Parlament soll am 8. Oktober über Änderungen wie die Einführung von Schockbildern auf den Schachteln, einheitliche Packungsgrößen,und Rückverfolgungsmöglichkeiten für TabakprodukteDamit sollen gerade Einsteiger vom Griff zur Zigarette abgehalten werden. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“