Merck

OTC-Sparte ist wieder oben auf

Nach zwei Jahren hat das einst unterdurchschnittlich profitable Markengeschäft den Turnaround geschafft.

Veröffentlicht:

DARMSTADT. Zwei Jahre nachdem die Merck KGaA damit begann, ihr OTC-Geschäft einer Revision zu unterziehen, ist die Sparte jetzt offenbar über den Berg. Mit einer Profitabilität von 18,4 Prozent (EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen) lag die Ertragskraft im 3. Quartal auf dem Niveau "anderer globaler Branchenführer", ließ Merck am Freitag verlauten.

Zum Vergleich: Im Herbst 2011 betrug die Marge auf vergleichbarer Basis 14,2 Prozent. Damals hatte Konzernchef Karl-Ludwig Kley gefordert, dass die Selbstmedikations-Sparte erheblich mehr zum Konzernergebnis beisteuern müsse.

Gelungen sei der Turnaround vor allem durch die "Fokussierung auf strategische Marken wie Bion®, Nasivin®, Femibion® und Kytta® sowie die bessere Ressourcenverteilung in Schlüsselmärkten", erklärte das Unternehmen.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres setzte Merck Consumer Health 363 Millionen Euro (+3,3 Prozent) um. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Wachstum fast acht Prozent betragen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen nahm um 22 Prozent auf 58 Millionen Euro zu.

Merck-Pharmachef Stefan Oschmann kündigte an, dass die OTC-Sparte sich jetzt auf Wachstumschancen in den Emerging Marktes konzentrieren könne. (cw)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen