Stada

Rabattverträge schlagen ins Kontor

Veröffentlicht:

BAD VILBEL. Der Bad Vilbeler Arzneimittelhersteller Stada kommt bei seinem Konzernumbau auf einen größeren OTC-Anteil voran. Während das bisherige Generika-Kerngeschäft im ersten Halbjahr 2014 rund zwei Prozent Umsatz verloren hat, legte die OTC-Sparte auch dank mehrerer Zukäufe um 14 Prozent zu.

Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um vier Prozent auf 1,003 Milliarden Euro. Der ausgewiesene Konzerngewinn betrug 66,8 Millionen Euro und traf damit nahezu exakt das Ergebnis aus dem Vorjahr von 66,6 Millionen Euro.

Negative Währungseffekte machten Stada im wichtigen Markt Russland und Osteuropa zu schaffen. Der Rubel hatte sich im Vergleich zum Euro abgewertet.

Da die Medikamente in Russland aber weiterhin gegen Rubel verkauft werden, sinkt der Umsatz in Euro. So reduzierten sich die in Euro gerechneten Erlöse in Russland in Jahresfrist um 16 Prozent auf noch 163 Millionen Euro.

In Deutschland hat Stada mit sinkenden Umsätzen in Folge der Rabattverträge zu kämpfen. Die Gesamterlöse im Heimatmarkt sanken um fünf Prozent auf 227 Millionen Euro. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zum Pankreaskarzinom aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen