Erstmals nach Fukushima

China genehmigt neues AKW

Veröffentlicht:

PEKING. Zum ersten Mal seit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat China wieder den Bau eines neuen Kernkraftwerkes genehmigt.

Nach dem Unglück 2011 hatte China zunächst ein Moratorium verhängt und eine landesweite Sicherheitsüberprüfung angeordnet.

Wie Staatsmedien am Mittwoch berichteten, erlaubte die Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) den ersten Neubau für die zweite Phase des Atomkraftwerks Hongyanhe in der nordostchinesischen Provinz Liaoning.

Es geht um zwei Reaktorblöcke mit jeweils einer Million Kilowatt. Die Atomsicherheitsaufsichtsbehörde muss den Bau allerdings noch genehmigen, hieß es. China betreibt 23 Atomreaktoren und hat 26 weitere im Bau.

Der größte Energieverbraucher, der zwei Drittel seiner Energie aus Kohle bezieht, will seine nuklearen Kapazitäten bis 2020 auf 58 Gigawatt verdreifachen. Bis 2030 sind sogar 150 Gigawatt angestrebt. (dpa)

Mehr zum Thema

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System