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EMA nimmt Antrag für Avelumab an
DARMSTADT/LONDON. Merck und Pfizer kommen mit der Entwicklung ihres Checkpointinhibitors Avelumab voran: Der erste Zulassungsantrag für den Anti-PD-L1-Antikörper wurde jetzt bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA eingereicht und behördlicherseits auch angenommen. Der Antrag basiere auf den Daten einer Phase-II-Studie mit 88 Patienten, die an einem metastasierenden Merkelzellkarzinom (MCC) leiden und mindestens eine Chemotherapie erhalten haben, nach der die Erkrankung weiter fortgeschritten war. Im Falle einer Zulassung wäre Avelumab europaweit die erste genehmigte MCC-Therapie, so Merck. Der Antikörper sei von der EU-Kommission bereits als Orphan Drug eingestuft worden. (cw)