Depakine®

Frankreich richtet Entschädigungs-Fonds ein

Veröffentlicht:

PARIS. Frankreich entschädigt Opfer des Epilepsie-Medikaments Depakine® (Natriumvalproat). Das Parlament beschloss in der Nacht zum Mittwochjetzt, einen Fonds zu schaffen, der zunächst mit zehn Millionen Euro ausgestattet wird. Auch Hersteller Sanofi soll in die Pflicht genommen werden.

Das Mittel hilft Epileptikern gegen Krämpfe, kann Föten aber schädigen. Nach früheren Behördenangaben nahmen zwischen 2007 und 2014 knapp 15.000 Frauen das Medikament während der Schwangerschaft ein. Unklar ist bisher, für wie viele Kinder das Medikament tatsächlich gesundheitliche Folgen hatte.

In einer Studie wurde lediglich festgestellt, dass die Frauen etwa 8700 Kinder zur Welt brachten. Depakine® wird in Frankreich seit 1967 verkauft. (dpa)

Mehr zum Thema

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert