Türkei

Siemens stattet moderne Kliniken mit Laboren aus

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ANKARA/MERSIN. Noch ist nicht klar, welchen Kurs die Türkei unter einem künftig gestärkten Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in puncto Gesundheitsversorgung einschlagen wird. Derweil meldet der deutsche Medizintechnikanbieter Siemens Healthineers, er sei beauftragt worden, die klinischen Labordienstleistungen in zwei neuen Krankenhäusern in der Türkei zu übernehmen, die vom Baukonzern DiA Holding und dem türkischen Gesundheitsministerium in einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft errichtet und betrieben würden.

Der Auftrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren habe einen garantierten Mindestwert von fast 30 Millionen Euro. Siemens werde für beide Krankenhäuser die Laborservices für alle labormedizinischen Disziplinen (Biochemie, Mikrobiologie, Hämatologie, Immunologie, Notfall, Genetik, Pathologie und Point of Care Testing) übernehmen. Außerdem sorge das Unternehmen für das Labordesign und stelle medizinische und technischer Ausstattung sowie Verbrauchsmaterialien, Service und Wartung zur Verfügung. Siemens kümmere sich zusätzlich auch um die Anstellung des Laborpersonals, heißt es.

Die Türkei hat sich in der jüngsten Vergangenheit zu einem modernen Staat gemausert - zumindest, was Infrastruktur und Gesundheitsversorgung angeht. Zuletzt zog das Land sogar vermehrt Medizintouristen an. (maw)

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