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Leitlinie für Hausärzte zu Multimedikation

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NEU-ISENBURG. Was ist zu beachten, wenn Patienten mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen? Hierzu gibt die Hausärztliche Leitlinie "Multimedikation" einige Hilfestellungen.

"Wir müssen jeweils genau prüfen, ob die Empfehlung einer Leitlinie auch für den vor uns sitzenden multimorbiden Patienten passend ist. Wir werden klären müssen, welche Probleme vorrangig sind und einer medikamentösen Behandlung bedürfen und welche nicht", schreiben die Autoren der Leitlinie "Multimedikation" im Vorwort.

Diese Entscheidungen sollte nicht der Arzt allein, sondern gemeinsam mit seinem Patienten treffen, der meist seine persönlichen Präferenzen hat und diese in die Entscheidungen einbringen können sollte, raten die Kollegen der Leitliniengruppe.

Gerade bei Patienten mit Multimedikation stellen sich häufig neue Herausforderungen: "Als Hausärzte müssen wir die Therapie erfragen, überwachen, überprüfen", so die Autoren.

Welche Medikation des Patienten ist noch aktuell? Was ist verzichtbar? Gibt es neue Erkenntnisse? Auch liebgewonnene Gewohnheiten müssen überdacht und manchmal über Bord geworfen werden, will man den Patienten aktuelle Medizin bieten. (eb)

Die Leitlinie steht auf: www.pmvforschungsgruppe.de/pdf/03_publikationen/multimedikation_ll.pdf

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