Prüfer-Storcks

"Hilfe für Hebammen nur erster Schritt"

Veröffentlicht:

HAMBURG. Die vereinbarten Ausgleichszahlungen für die steigenden Versicherungsprämien von Hebammen können aus Sicht der Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) nur ein erster Schritt sein.

Es sei zwar gut, dass die hohen Haftpflichtprämien der Hebammen nun refinanziert werden können, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch. "Aber es fehlt weiter eine dauerhafte Antwort auf die Haftpflichtproblematik. Hier warten wir noch auf eine Lösung, die das Bundesgesundheitsministerium finden muss."

Auch der Deutsche Hebammenverband (DHV) hält die am Dienstag mit den Krankenkassen getroffene Regelung nur für eine Zwischenlösung. Die rund 3000 freiberuflichen Hebammen in Deutschland hatte wegen der massiv gestiegenen Beitragssätze zuletzt um ihre Existenz gebangt.

Während angestellte Hebammen über ihren Arbeitgeber abgesichert sind, müssen Freiberufler das Risiko selber versichern. Das wurde in den vergangenen Jahren jedoch immer teurer, weil zum einen die Therapiekosten deutlich gestiegen sind, wenn ein Kind durch einen Fehler der Hebamme bei der Geburt geschädigt wird. Zum anderen gab es kaum noch eine Versicherung, die Hebammen überhaupt absichern wollte. (dpa)

Mehr zum Thema

Point-of-Care-Diagnostik

PKV bringt schnelle PoC-Coronadiagnostik in die Arztpraxen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert