Thomas Dietz, Jahrgang 1967, zog im September erstmals in den Bundestag ein. Er gewann das Direktmandat im Erzgebirgskreis gegen den CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß. Dort war er bereits seit 2017 im Wahlkreisbüro des nicht mehr im Bundestag vertretenen AfD-Politikers Ulrich Oehme tätig.
Dietz ist gelernter Buch- und Offsetdrucker. Nach 20 Jahren im Druckgewerbe wechselte er in die Selbstständigkeit im Bereich Baunebengewerbe und Immobilien. Expertise im Gesundheitswesen zeigt sein Lebenslauf bisher nicht auf. Im Wahlkampf hat er unter dem Rubrum Gesundheitspolitik nicht nur mehr Fach- und Hausärzte auf dem Land und den Erhalt der Krankenhäuser gefordert. Dort hat er auch für „freie Meinungsäußerung“, „freie wissenschaftliche Diskurse“, „Impffreiheit statt Impfpflicht“ sowie „ideologiefreie Aufklärung zu Impfstoffen“ geworben. (af/nös)
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar verfassen oder lesen zu können.
Vorteile des Logins
Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.
Das metabolische Syndrom bringt die Börsen zum Glühen. Eine Bubble? Zumindest medizinisch dürfte die Hausse von therapeutischen, ernährungsassoziierten Gewebshormonen noch nicht vorbei sein.
Um das Komplikationsrisiko nach operativer Versorgung einer Bauchwandhernie einschätzen zu können, gilt es eine ganze Reihe von Faktoren zu berücksichtigen. Welche das sind, hat ein US-Team untersucht.
Auch bei Menschen mit Typ-1-Diabetes scheinen Inkretinmimetika eine deutliche Gewichtsreduktion zu bewirken. Die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit müssen allerdings noch nachgewiesen werden.
Das Bundeskabinett hat das Versorgungsstärkungsgesetz verabschiedet. Mit dem GVSG will Gesundheitsminister Lauterbach die hausärztliche Versorgung stärken. Dafür sollen die Praxisbudgets fallen. Haus- und Fachärzte mahnen weitere Reformschritte an.
Schon heute bauen Antikörper Brücken zwischen Immun- und Tumorzellen oder überbringen Chemotherapeutika. Der Trend geht zu noch komplexeren Molekülen – und vielleicht sogar zur Antikörperfabrik im Zielorgan.
Klimaveränderungen haben auch einen Einfluss auf die Gesundheit. Daten aus Bayern zeigen, dass nächtliche Hitze mit dem Schlaganfallrisiko korreliert. In der Studie waren zwei Personengruppen besonders oft betroffen.