Hohe Verluste

Klinikum Dresden erwartet Defizit von 18 Millionen Euro

Das Städtische Klinikum Dresden hat das vergangene Jahr mit einem Minus von 6,5 Millionen Euro abgeschlossen. Für dieses Jahr werden noch deutlich schlechtere Zahlen erwartet.

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Dresden. Das Städtische Klinikum Dresden hat das Jahr 2023 mit einem Verlust von 6,5 Millionen Euro abgeschlossen.

„Das lag insbesondere an der anhaltenden unzureichenden Aufwands‐ und Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser in Deutschland sowie stark gestiegenen Personal‐ und Sachkosten“, sagte Dirk Köcher, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses, am Mittwochabend in Dresden.

„Dank des hohen Engagements unserer Mitarbeitenden und einer Vielzahl erfolgreicher Projekte ist es uns gelungen, die finanziellen Verluste zu minimieren.“

Für 2024 ein Verlust von 18 Millionen Euro erwartet

Geholfen hätten außerdem einmalige Liquiditätshilfen des Bundes sowie die Energiepreisbremse. „Zu betonen ist auch, dass sich die externen Einflüsse nicht auf unsere Patientenversorgung auswirken, sondern dass wir unseren Versorgungsauftrag in allen Bereichen umfassend und verlässlich erfüllen und unser Angebot weiter bedarfsgerecht ausbauen“, fügte Köcher an.

Für 2024 erwartet Köcher derzeit einen Verlust von 18 Millionen Euro. Die Lücke zwischen hohen Kosten und zu geringen Erlösen liege inzwischen bei etwa vier Prozent. Eine Entspannung sei aktuell nicht in Sicht. (sve)

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