Die KBV forderte es, die Psychotherapeuten auch - selbst die Politik schien zunächst wohlgesonnen zu sein: Ein Extra-Topf für die Psychotherapie. Das Ministerium hatte sich dagegen ausgesprochen - vier KVen haben die Forderung trotzdem bestärkt.
Die immer wieder zu hörende Aussage, Regresse seien heute nicht mehr so wild wie noch vor Jahren, treibt einen Hausarzt auf die Barrikaden. Seine These: Die ärztlichen Standesvertreter schreiben die Regressgefahr für Ärzte fest.
Für die Jahre 2010/11 hat die AOK Bayern mehr als 6 Millionen Euro von Leistungserbringern zurückgeholt. Im Leistungsnehmerbereich waren es sogar mehr als 10 Millionen Euro.
Welcher Abrechnungsdienstleister für Privat- oder IGeL-Patienten darfs denn sein? Orientierung bei dieser essenziellen Frage für Praxischefs will das Online-Portal www.scoremed.de geben.
Der Bremer Hausärzteverband hat mit einigen Ersatzkassen einen neuen Hausarztvertrag abgeschlossen. Die Hausärzte freuen sich - nur die KV nicht. Auch sie hätte gerne einen Vertrag mit den Kassen vereinbart.
Ein Chirurg in Niedersachsen drohte in die Regressfallen zu rutschen: Um 200 Prozent war sein Budget überschritten. Von der KV fühlte er sich nicht unterstützt - die wiederum fühlt sich völlig falsch verstanden.
Wie viel kostet die Versorgung? Versicherte der AOK Rheinland/Hamburg können ab Montag in die Abrechnung sehen. Dies ging bisher auch - allerdings nur auf Papier in den Geschäftsstellen. Das Interesse war nicht sonderlich groß.
Für die Rheumatologen ist es klar: Ein Rechtsgutachten hat ergeben, dass die Kappung der Laborfallwerte jeder Rechtsgrundlage entbehrt. Jetzt suchen sie eine Lösung auf KV-Ebene.