Durchweg kritisch urteilt der Bundesrat über das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Auch links-grün regierte Länder machen klar: Der zweite Reformaufschlag Lauterbachs muss sitzen.
Die geplante Streichung der TSVG-Neupatientenregelung wird für Berlins Vertragsärzte zu Fallzahlbegrenzungen führen. Die KV will sich deshalb auch an die Bundestagsabgeordneten wenden.
Die Nachfolge des langjährigen Bundesvorsitzenden des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, ist entschieden. Mit großer Mehrheit wurde Dr. Markus Beier, der Vorsitzende des Landesverbands Bayern, gewählt.
Launige Reden, Zusicherungen, Lobreden, Erinnerung an alte Zeiten: Zum letzten Gesellschaftsabend des Hausärzteverbands unter dem Bundesvorsitzenden Uli Weigeldt kamen viele alte Weggefährten.
Im Gesundheitswesen halten etwa doppelt soviele Leute die Hand auf, wie bereit sind, sie ihnen auch zu füllen. In Summe bleiben die Verdachtsfälle aber noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
2,5 Prozent Plus lagen bei den Verhandlungen zum Orientierungspunktwert als Einigungsvorschlag vor. Dass daraus nur zwei Prozent wurden, bezeichnet Hausärztechef Weigeldt als „besser als nichts“.
Gerade im ländlichen Brandenburg sei es eine Herausforderung, Arzttermine für alle Patienten zeitnah anzubieten, meint die Gesundheitsministerin – die Neupatientenregelung habe sich hier bewährt.
Mit ihrer Kampagne „#WartenBisDerArztKommt“ wollen die Fachärzte dagegen angehen, dass die Neupatientenregelung abgeschafft wird. SpiFa-Chef Dr. Dirk Heinrich erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, wie die Aktion ablaufen soll.
Warten bis der Arzt kommt - so heißt die Kampagne, mit der der Spitzenverband Fachärzte jetzt gegen die Streichung der Neupatientenregelung protestiert.