Viele Ukrainer flüchten vor dem Krieg in ihrer Heimat direkt nach Deutschland. Die medizinische Versorgung gestaltet sich schwierig. Ungenügend geregelt ist unter anderem die Kostenübernahme für Medikamente.
Nur ein Gag? Die KV Baden-Württemberg hat einen „Bußgeldkatalog Medizin“ zusammengestellt. Die klare Botschaft des sarkastischen Werks: Die Reglementierung der Vertragsärzte hat einen Grad erreicht, der den Nachwuchs abschreckt.
Der Anteil von Ärztinnen in der Chirurgie liegt bei 22 Prozent. Dass es zu wenig gemischtgeschlechtliche Ärzteteams in dem Fach gibt, hat konkrete Folgen in der Versorgung.
Die KV Baden-Württemberg will in unterversorgten Regionen mit Telemedizin, Delegation und Fallwertzuschlägen operieren. Die Skepsis gegenüber KV-Eigeneinrichtungen bleibt groß, zeigt sich bei der Vertreterversammlung.
Wohl kaum jemand kennt die deutschen Corona-Befindlichkeiten besser als Cornelia Betsch. Die Erfurter Professorin berät seit Kurzem auch die Bundesregierung – und hat einige Verbesserungsvorschläge.
Bei Beschwerden an Wirbelsäule oder Gelenken wird oft operiert, obwohl jeder vierte Betroffene gut schmerzmedizinisch versorgt werden könnte, bemängeln Schmerzmediziner – und fordern ein verpflichtendes Zweitmeinungsverfahren.
Die Zahl berufstätiger Ärzte in Sachsen erhöhte sich im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 18.768. Trotzdem bleibt vor allem die Nachbesetzung freiwerdender Praxen auf dem Land schwierig. Gesunken ist die Zahl ausländischer Ärzte.
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine sollen in jedem Bundesland eine Gesundheitskarte bekommen können, fordern die Bundesärztekammer, die Allianz deutscher Ärzteverbände und der Marburger Bund.