Aerzte Zeitung

14.04.2024 |

DGIM-Kongress

Sepsis-Verdacht: Eine Stunde, fünf essenzielle Maßnahmen

Wiesbaden. Eine Sepsis ist bekanntlich eine akut lebensbedrohliche Organdysfunktion, die innerhalb kurzer Zeit zum Tode führen kann. Möchte man solche Patienten retten, ist rasches Handeln gefragt, verdeutlichte Dr.

Vor der Antibiose an die Entnahme für zwei Blutkulturen denken. — © Patchara / stock.adobe.com

14.04.2024 |

Viele Studien, wenig Evidenz

Phagentherapie – der lange Weg in die klinische Anwendung

Können Menschen mit chronischer bakterieller Besiedlung bald auch in Deutschland eine Phagentherapie erhalten? Nie wurde so viel geforscht, doch Ergebnisse sind noch dünn gesät.

Klinische Daten sind spärlich: EM-Aufnahme von Phagen. — © Matthew Dunne / ScopeM / ETH Zürich

18.01.2024 |

Bei niedrigem Risiko für Infektionskomplikationen

Neue Option bei Sepsis: Orale Antibiotikatherapie

Eine orale Antibiotikatherapie ist bei Blutstrominfektionen durch Staphylococcus aureus –, bei niedrigem Risiko für das Auftreten von Infektionskomplikationen – genauso wirksam wie die Fortsetzung einer intravenösen Behandlung. Das belegt jetzt eine aktuelle Untersuchung.

Anzucht von Staphylococcus aureus auf Blutagar. — © Arif Biswas / stock.adobe.com

12.01.2024 |

Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Matthias Gründling von der Unimedizin Greifswald

Gründling setzt sich Oberarzt seit Jahren neben seiner Arbeit dafür ein, Sepsis besser zu erkennen und schneller nachzuweisen. Außerdem bemüht er sich darum, das Wissen über Sepsis beim pflegerischen und ärztlichen Personal im ambulanten und stationären Bereich bundesweit zu erhöhen.

Uni Greifwald: Dr. Matthias Gründling — © UMG / Michael Schröder

11.09.2023 |

Welt-Sepsis-Tag am 13. September

Neuer Kodierleitfaden soll bessere Daten zu Sepsis schaffen

Kodierleitfaden zur Erfassung der Sepsis vor. Ziel ist es, für die Sepsis-Früherkennung zu sensibilisieren und Daten zur Qualitätssicherung zu erfassen.

Sepsis-Intensivstation: Auch in Kliniken besteht noch Bedarf für eine bessere Wahrnehmung der Sepsis, hat eine Studie ergeben. — © Anna Schroll/UKJ

16.06.2023 |

Doppelblinde Studie

Meropenem: Kein Vorteil für kontinuierliche Gabe bei Sepsis

Die kontinuierliche Verabreichung von Meropenem im Vergleich zur intermittierenden Verabreichung verbessert nicht die klinisch relevanten Ergebnisse bei kritisch kranken Patienten mit Sepsis.

Escherichia coli ist eines von vielen Bakterien, die zu einer Sepsis führen können. (3D-Illustration) — © KATERYNA KON / Science Photo Lib

09.06.2023 |

Multiresistente Keime

Fast jeder fünfte Säugling mit Sepsis und positiver Blutkultur starb

Von 3.200 Säuglingen, die in einer Studie untersucht wurden und eine Sepsis hatten, starb jeder Zehnte an den Folgen – hatten die Säuglinge eine positive Blutkultur, war es jeder Fünfte.

Neugeborenes mit Sepsis: Ein Forschungsteam sammelte in elf Ländern ihre Daten und entwickelte zwei Werkzeuge mit ihnen, um die Versorgung zu erleichtern. — © GARDP

07.06.2023 |

Klinikreform umsetzen

Stiftung fordert mehr Aufmerksamkeit für Sepsis

Viele der über 100.000 Sepsis-bedingten Todesfälle in Deutschland seien vermeidbar, so die deutsche Sepsis-Stiftung. Die Bundesregierung sollte stärker auf Qualitätsstandards und Prävention setzen.

Sepsis-Fälle versetzen Krankenhäuser schnell in Alarmbereitschaft. — © sudok1 / Getty Images / iStock

22.05.2023 |

Kind mit Fieber und hämorrhagischem Exanthem

Bei Kindern: Mechanische Erklärung für Petechien zum Sepsis-Ausschluss ungeeignet

Bei fiebernden Kindern mit Petechien ist eine Sepsis oder Meningitis offenbar nicht weniger wahrscheinlich, wenn es mögliche mechanische Ursachen für die Hautblutungen gibt. Selbst ein guter Allgemeinzustand taugt nicht zum Ausschluss.

Petechien bei einem Kind – was ist der Auslöser? — © kckate16 / Getty Images / iStock

16.05.2023 |

Roter-Hand-Brief

Propofol: Risiko für Sepsis bei Mehrfachentnahme aus Behältnis

Die Zulassungsinhaber propofolhaltiger Arzneimittel warnen vor unsachgemäßem Umgang mit dem Anästhetikum. Riskiert würden lebensbedrohliche und tödliche Komplikationen.

Der Inhalt einer Durchstechflasche mit Propofol ist nur zur einmaligen Anwendung bei einem einzelnen Patienten bestimmt! — © tloventures / stock.adobe.com