ME/CFS im Blick

Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen in Sicht

Für die Erforschung von ME/CFS sowie postviralen Autoimmunerkrankungen stellt das Bundesforschungsministerium insgesamt eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Startschuss soll 2026 sein.

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Berlin. Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) wird gemeinsam mit Partnern der Gesundheitsforschung eine Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen ausrufen, um Ursachen, Grundmechanismen und darauf aufbauend neue Therapieoptionen für Betroffene zu erforschen. Die Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen (2026 bis 2036) soll nach Ministeriumsangaben mit Mitteln in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro ausgestattet werden.

„Die Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen kommt – eine wichtige Nachricht für alle Betroffenen und ihre Familien. Für die Erforschung von ME/CFS sowie postviralen Autoimmunerkrankungen stellen wir damit insgesamt eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Mit der Nationalen Dekade schlagen wir ein neues Kapitel in der Erforschung dieser Erkrankungen auf. Wir benötigen eine langfristige Strategie, um die Ursachen und Mechanismen postinfektiöser Krankheiten besser zu verstehen und die Versorgung der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Aus vielen Gesprächen weiß ich, welch große Belastung diese Erkrankungen für die Betroffenen und ihre Angehörigen darstellt“, so Bär. Der Forschungsbedarf sei enorm: Für ME/CFS und postvirale Autoimmunerkrankungen gebe es nach wie vor keine einfachen Lösungen oder Therapien, und bisherige wissenschaftliche Studien belegten die Komplexität der Krankheitsmechanismen. (eb)

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