Schlechte Noten für deutsche WM-Stadien

BERLIN (ddp.vwd). Fünf Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft hat die Stiftung Warentest mehreren Fußballstadien in puncto Sicherheit eine Rote Karte gezeigt (die "Ärzte Zeitung" berichtete kurz). Im Falle einer Panik könnten bauliche Mängel in einigen der zwölf WM-Stadien verheerende Folgen haben, teilte die Stiftung Warentest gestern in Berlin mit.

Veröffentlicht:

Dem Olympia-Stadion in Berlin, der Veltins-Arena in Gelsenkirchen und dem Zentralstadion in Leipzig bescheinigen die Tester "erhebliche Mängel". Im Falle einer Panik ströme die Masse nach vorn in Richtung Spielfeld. Wenn diese Fluchtmöglichkeit versperrt sei, wie bei den Stadien vorgefunden, könne dies zur tödlichen Falle werden.

Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern zeigte "erhebliche Mängel" unter anderem beim Brandschutz. "Deutliche Mängel" fanden die Tester bei den Stadien in Hamburg, Frankfurt am Main, Dortmund und Stuttgart. Auch dort kritisierten sie zum Beispiel mangelnde Fluchtmöglichkeiten und unzureichenden Brandschutz.

Bessere Noten gab es für die Arenen in Hannover, Nürnberg und Köln, die ausreichende Fluchtmöglichkeiten böten. Auch der Allianz-Arena in München wurden nur "geringe Mängel" attestiert.

In der jüngsten Vergangenheit waren in mehreren WM-Stadien erhebliche Schäden aufgetreten. In Kaiserslautern führte dies zur Verlegung eines Bundesligaspiels. In Frankfurt am Main regnete es stark rein.

Mehr zum Thema

Behandlung GERD mit Radiofrequenz

PPI-refraktäre Refluxkrankheit: Hitze statt Skalpell

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen