Nähe zu Ärzten bringt Erfolg

Veröffentlicht:

KÖLN (brs). Apotheken in Ärztehäusern oder in der Nähe von Arztpraxen sind wirtschaftlich besonders erfolgreich. Die Lage verschafft ihnen eine um fast 15 Prozent höhere Kundenfrequenz und fast 36 Prozent mehr Kassenrezepte.

Ihnen bleibt auch mehr unter dem Strich: Der Umsatz liegt um mehr als 29 Prozent über dem Durchschnitt, die Kosten dagegen nur um knapp 21 Prozent. Ermittelt hat diese Zahlen das Institut für Handelsforschung (IfH) an der Universität zu Köln.

Dass der Standort das Fundament des Apothekenerfolges bildet, zeigen auch die Ergebnisse zu den 1A-Lauflagen wie Einkaufszentren oder Fußgängerzonen. Sie können im Vergleich zu Apotheken an anderen Standorten vor allem mit hohen Kundenfrequenzen (+ 41,3 Prozent) und hohen OTC-Umsätzen (+ 86 Prozent) imponieren, die Rezeptzahlen (+16,7 Prozent) weichen nicht ganz so stark vom Durchschnitt ab wie die der arztnahen Apotheken.

In den 1A-Lagen setzen die Apotheken über 35 Prozent mehr um als an anderen Standorten, ihre Handel-spannen liegen im Durchschnitt über denen von Apotheken an anderen Standorten (+ 6,7 Prozent).

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken