Mehr Rechte für britische Apotheker
LONDON (ast). Britische Apotheker könnten schon bald mehr therapeutische Kompetenz zugebilligt bekommen. Das geht aus dem neuen Weißbuch der Regierung Brown hervor.
Danach ist unter anderem geplant, Apothekern die Ausstellung von Rezepten für kleinere Unpässlichkeiten wie Magenverstimmungen und Kopfschmerzen zu erlauben. Der stellvertretende Gesundheitsminister Ben Bradshaw argumentiert: "NHS-Hausärzte sollen entlastet werden, sodass sie sich um Patienten kümmern können, die wirklich ärztliche Hilfe benötigen".
Die Ärzteverbände beobachten die Entwicklung mit Sorge. Denn ein Weißbuch ist in Großbritannien meist der erste Schritt, um einen Status quo zu ändern.