Impfstoffreste gegen Schweinegrippe bleiben in Apotheken

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NEU-ISENBURG (run). Nach einem Treffen zwischen dem Hessischen Apothekerverband und dem Gesundheitsministerium des Landes vergangene Woche wurde vereinbart, dass restliche Ampullen mit dem Grippeimpfstoff Pandemrix® vorerst in den Apotheken, Praxen und beim Großhandel bleiben. Da das Land Hessen der Besitzer der Impfstoffe ist, dürfen überzählige Vakzinen auch nicht einfach vernichtet werden. Derzeit wird zudem geprüft, ob diese verkauft werden. Wie groß der Restbestand der insgesamt 2,5 Millionen bestellten Ampullen ist, kann bisher nur geschätzt werden. Beschlossen wurde daher auch, ein System zu entwickeln, das eine Verknüpfung der Liefer- und Abgabevorgänge erleichtert. Denn der Großhandel arbeitet mit BGA-Nummer, die Apotheken mit ihrem Institutskennzeichen und die Ärzte mit der Arztnummer, somit sind drei verschiedene Kennziffern im Umlauf. Bei anderen Landesapothekerverbänden wartet man indes noch auf ein Signal aus dem jeweils zuständigen Ministerium.

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