TIPP DES TAGES

Versagt SSRI: Einen Nicht-SSRI nehmen!

Veröffentlicht:

Wenn Depressive auf eine Therapie mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) nicht ansprechen, lohnt sich der Wechsel auf ein Nicht-SSRI wie Bupropion, Mirtazapin oder Venlafaxin.

Nach Daten einer Metaanalyse ist die Rate der Patienten, die nach einer fehlgeschlagenen Ersttherapie mit SSRI in Remission kommen, mit den genannten Nicht-SSRI etwas höher als mit einem zweiten SSRI: 28 Prozent im Vergleich zu 23,5 Prozent.

Allerdings ist auch die Rate der Therapieabbrüche wegen schlechter Verträglichkeit größer, jedoch nicht signifikant (Biological Psychiatry 63, 2008, 699). Etwa die Hälfte der ambulant behandelten Depressions-Patienten spricht auf eine Monotherapie mit SSRI nicht an.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert