TIPP DES TAGES

Keine Faust beim Blutabnehmen

Veröffentlicht:

Patienten bei der Blutabnahme eine Faust ballen zu lassen, hat sich eingebürgert. Die Venen sollen so besser hervortreten, ein Durchstechen der Vene soll vermieden werden.

Doch was gut gemeint ist, kann die Ergebnisse der Blutuntersuchung verfälschen: Die geballte Faust bei der Blutabnahme führt nämlich zu erhöhten Kaliumwerten im Serum, ergab eine Studie aus Großbritannien.

Nachdem die Mitarbeiter in der Primärversorgung geschult wurden, ging der Anteil von Patienten mit erhöhten Kalium-Serumspiegeln (über 5,2 mmol/l) deutlich zurück.

Er sank von neun Prozent auf sechs Prozent. Demnach hatte jeder dritte Patient einen fälschlich erhöhten Kaliumspiegel.

Der Rat der britischen Kollegen: Bei der Blutabnahme nicht die Faust ballen lassen!

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand