Kommentar

Vom Erfolg verwöhnt

Helmut LaschetVon Helmut Laschet Veröffentlicht:

Neuer Rekord mit fast 8000 Teilnehmern, ein dicht gedrängtes Programm, ein Treffen der wichtigsten Entscheidungsträger und Kommunikatoren in der Gesundheitswirtschaft. Das war der Hauptstadtkongress 2009.

Dass jetzt die KBV auch Vertragsärzte und -psychotherapeuten als essenziellen Teil der Gesundheitswirtschaft auf dem Kongress repräsentiert, ist ein wichtiges Signal: Die Ärzte wollen wirklich Gestalter in der Patientenversorgung sein und sich nicht in den Schmollwinkel zurückziehen. Der Kongress bietet die besten Voraussetzungen, Nachbarschaftspflege in der Gesundheitswirtschaft zu betreiben.

Eines wurde bei diesem vom Erfolg verwöhnten Kongress aber auch deutlich: Er stößt volumenmäßig an seine Grenzen. Jetzt ist das Geschick der Organisatoren gefragt, ein hochwertiges Programm zu sichern und den Besuchern vor allem solide Transparenz und Orientierung zu schaffen. Das Ziel muss sein: Klasse vor Masse.

Lesen Sie dazu auch: "Staatsmedizin - das wäre Wahnsinn" Das KV-System auf der Holperstrecke Integrierte Versorgung bringt nichts? Völlig falsch! Kaderschmiede Ärzteverbände? - Das war einmal! Delegieren? Ja, aber bitte nur an die, die es können! Kritik an Ministerin: "Schmidt will die Staatsmedizin"

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