Gesundheitsmarkt - mehr als nur ein Kostenfaktor

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (ger). Steigende Ausgaben für die Gesundheit sollten nicht immer als Kostenfaktor gesehen werden, sondern als "wünschenswerte steigende Nachfrage". Darauf hat Ivor Parvanov, Geschäftsführer von BDI initiativ Wirtschaft für Gesundheit des Bundesverbands der Deutschen Industrie, in seiner Rede zur Verleihung des Medica Excellence Awards hingewiesen. 30 Milliarden Euro würden jährlich in Deutschland für die Autopflege ausgegeben, das werde auch nicht negativ gesehen, so Parvanov weiter.

Gesundheitspolitik dürfe sich daher nicht nur auf Politik zur Kostendämpfung in der GKV erschöpfen. Der Gesundheitsmarkt sei der wichtigste Wachstumsmarkt. Innovationen seien nicht nur als Kostentreiber zu sehen, sondern sie senkten häufig die Kosten, die der Wirtschaft durch Ausfall der Arbeitnehmer durch Krankheit und durch Lohnfortzahlung entstehen.

Diese Kosten, insgesamt mehr als 100 Milliarden Euro, würden in der Kostenrechnung häufig nicht auftauchen. Parvanov: "Gesundheit zahlt sich am Ende aus."

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren