Emmprin-Rezeptor

Neuer Marker für Risiko von Herzinfarkt bei PAVK?

Veröffentlicht:

BARCELONA / WIEN. Eine auf dem ESC vorgestellte Studie liefert Hinweise, dass der Emmprin-Rezeptor (CD 147) bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) wichtig für die Vorhersage kardiovaskulärer Ereignisse wie Herzinfarkte sein könnte. "Höhere Werte von Emmprin zeigen einen Zusammenhang mit einem schlechteren Outcome", wird Studienautor Bernhard Zierfuss von der Medizinischen Uni Wien in einer DGK-Mitteilung zitiert. "Höhere Emmprin-Werte könnten daher als Marker für die atherosklerotische Last prinzipiell oder als Marker für instabile Gefäßablagerungen, die unter anderem zu fatalen kardialen Ereignissen führen können, interpretiert werden." Einschränkend sei die für kardiovaskuläre Studien eher kleine Fallzahl von 369 Patienten und 36 fatalen kardialen Ereignissen nach fünf Jahren. Zur weiteren prognostischen Deutung von Emmprin seien weitere Studien erforderlich. (eb)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert