Hauptstadtkongress 2018

Fehlende Fachkräfte im Fokus

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BERLIN. Zusammen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird heute der Hauptstadtkongress "Medizin und Gesundheit" eröffnet. Drei Tage beschäftigen sich 600 Referenten und mehr als 8000 Besucher mit den Herausforderungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Im Fokus steht der Fachkräftemangel.

Gesucht wird nach Lösungen, insbesondere auch durch die Digitalisierung. Mit den jüngsten Beschlüssen des Ärztetages, so Kongress-Präsident Ulf Fink (Foto) sei die Ärzteschaft zum Vorreiter geworden. Angesichts mancher Enttäuschungen mahnt Professor Axel Ekkernkamp, der Leiter des Ärztekongresses, zu einem realistischen Blick auf Innovationen und deren Möglichkeiten. "Wir müssen schrittweise vorangehen, ohne unrealistische Versprechungen zu machen", sagte Ekkernkamp gestern mit Blick auf die personalisierte Medizin. Andererseits eröffneten Robotik und Sensorik gerade im Einsatz bei alten, behinderten Menschen neue Chancen zur Bewahrung ihrer Autonomie.

Professor Heinz Lohmann, Leiter des Klinik-Management-Kongresses, wertet die Engpässe in der Pflege als "dramatisch". Viel Geld allein sei die falsche Therapie – gefragt seien ideenreiches und verantwortliches Management. (HL)

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