Bewegung und Proteine

Was im Alter so wichtig ist wie Medizin

Veröffentlicht:

Jenseits des 70. Lebensjahres sollte die Ernährung so sein, dass das Körpergewicht weitgehend stabil bleibt. Ein starker Gewichtsverlust betrifft bei Senioren überwiegend die Muskeln und birgt die Gefahr einer Sarkopenie.

"Muskelmasse, die einmal abgebaut ist, kann im Alter nur schwer wieder antrainiert werden", so Professor Jürgen M. Bauer, Agaplesion Bethanien Krankenhauses Heidelberg, in einer DGIM-Mitteilung.

Daher solle dem Muskelabbau früh begegnet werden – durch Bewegung und eine gute Proteinversorgung.

Um diese zu gewährleisten, sollten Senioren täglich 1,0 -1,2 g Protein/kg Körpergewicht zu sich nehmen. Hat die Muskelmasse bereits stark abgenommen, werden sogar 1,4 g empfohlen. Dabei muss nicht unbedingt auf Fleisch als Proteinquelle zurückgegriffen werden.

Auch hochwertige Milchprodukte mit hohem Leucingehalt, etwa Hartkäse, und pflanzliche Proteine können den Bedarf decken. (eb)

Mehr zum Thema

Auszeichnung für Lebenswerk

Leopold-Lichtwitz-Medaille für Kardiologen Gerd Hasenfuß

DGIM-Kongress

Woher kommt das Geld für die ambulante Weiterbildung?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen