Erfolgs-Rezept Praxis-Preis

Ärzte mit kreativen Praxisideen gesucht

Ring frei für die nächste Runde: Auch 2019 werden wieder Ärzte und Praxisteams mit guten Ideen für den Praxisalltag beim Erfolgs-Rezept Praxis-Preis gesucht. Teilen Sie Ihre Ideen mit Kollegen!

Von Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Ideen gesucht! Der Praxis-Preis belohnt diese.

Ideen gesucht! Der Praxis-Preis belohnt diese.

© stockpics / stock.adobe.com

Neu-Isenburg. Viele Praxisteams sind kreativ. Sie entwickeln Ideen aus dem Praxisalltag für eine effiziente Versorgung von Patienten. Sie finden ganz konkrete Lösungen, die Fehler vermeiden helfen, die die Adhärenz von Patienten steigern – oder auch solche, die dazu beitragen, die Versorgung in einer Region dauerhaft zu erhalten.

Schon seit Beginn dieses Jahrzehnts veranstaltet die Fachverlagsgruppe Springer Medizin mit der „Ärzte Zeitung“ und vielen anderen Fachpublikationen für Ärzte zusammen mit Apontis Pharma den Erfolgs-Rezept Praxis-Preis. Auf diesem Wege sollen Ärzte und Praxisteams mit tollen Ideen gefunden und die besten von ihnen bekanntgemacht und prämiert werden.

Neues Gesetz wirkt inspirierend

Dabei steht die Digitalisierung natürlich bei vielen Ideen, die an die Redaktion geschickt werden und die beim Praxis-Preis erfolgreich sind, im Vordergrund. Zum Beispiel neue Anwendungen mit Smartphones, die helfen, den Kontakt mit Patienten enger zu gestalten. Solche Apps könnten ja schon bald viel schneller als bisher Teil der Regelversorgung werden, wenn das „Digitale Versorgung“-Gesetz wie geplant in die Tat umgesetzt wird.

Im vergangenen Jahr sind auch zwei der drei Preisträger mit Ideen aus dem Bereich der Digitalisierung prämiert worden:

  • ein Messenger-Dienst mit dem Namen MediOne, entwickelt von Dr. Ralph Jäger. Dieser verbessert die innerärztliche Kommunikation in einer großen überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft und gestaltet den Kontakt zu den Patienten möglichst unkompliziert.
  • und die Teledermatologie-App, App-Doc, entwickelt von Hautarzt Dr. Titus Brinker vom Uniklinikum Heidelberg. Sie soll dazu beitragen, bei verdächtigen Hautflecken per Fernbehandlung ohne langes Warten auf einen Hautarzttermin die Ersteinschätzung eines Arztes zu erhalten.

Aber den Initiatoren geht es nicht nur um digitale Anwendungen, sondern um die ganze Bandbreite von kreativen Ideen aus den Praxen heraus. So hat im vergangenen Jahr die Ferienakademie für Medizinstudenten, eine Initiative von Landkreis, Praxen und Kliniken in der Region Altmühlfranken (Treuchtlingen), den ersten Preis gewonnen. Und auch im vorvergangenen Jahr trug die Idee der Rheumatologin Dr. Susanne Nolof aus Elmshorn, Patientenpatenschaften einzurichten, den ersten Preis davon.

Breites Themenspektrum

Die Themenbandbreite, in der Ärzte mit kreativen Einfällen ihre Arbeit verbessern können, ist grenzenlos: Bürokratieabbau, Ärztemangel in ländlichen Gebieten, Qualitätsmanagement, Delegation, Compliance, Marketing, Abrechnung, Mitarbeiterführung und der Kampf gegen Volkskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck sind Möglichkeiten, in denen Mediziner auch mit kleinen Ideen punkten können. Auch Ärztenetzwerke, die mit Hilfe von weitergebildeten MFA oder Pflegern zum Beispiel Patienten mit chronischen Wunden besser helfen können, gehören zu den möglichen Bewerbern.

Partner von Springer Medizin für den Praxis-Preis ist seit neun Jahren das Pharma-Unternehmen Apontis Pharma: „Wir wollen Brücken bauen, damit Ihre Ideen auch anderen Ärzten zugutekommen“, erläuterte Geschäftsführer Karlheinz Gast bei der Preisverleihung im Februar den Antrieb für Apontis Pharma, den Preis über einen so langen Zeitraum zu unterstützen.Dadurch, dass gute Ideen für die Praxis durch den Preis bekannt werden, entstehe Mehrwert, der über die Praxen hinausgehen könne und vielen Ärzten und Patienten zugutekomme.

Es winken attraktive Gewinne

Sind Sie mit Ihrem Praxisteam vielleicht auch kreativ und innovativ aktiv geworden? Haben Sie Ideen, die ihre Praxisabläufe beschleunigen oder Fehler reduzieren?

Dann bewerben Sie sich bitte per E-Mail untererfolgsrezept@springer.com).

Teilnehmern winken attraktive Preise des Sponsors HCC Better Care in Köln, einer Unternehmensberatung für Ärzte. Für den Gewinner gibt es die Teilnahmegebühren für einen dreitägigen MFA-Ausbildungslehrgang mit Abschluss zur geprüften „Assistenz für Versorgung und Prävention“ (VP-Assistenz) der HCC Better Care GmbH, Köln. Der Ausbildungslehrgang ist besonders geeignet für die hausärztliche Praxisversorgung. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten HCC Analytics Befragungssets (Mitarbeiter- und Patientenbefragung) mit standardisierten Fragebögen, HCC-Datenerfassung, HCC-Auswertung und HCC-Auswertungsreport unter anderem für das praxisinterne QM; für fachärztliche Sieger-Praxen ergänzend mit einer Zuweiserbefragung.

Außerdem wird im Nachgang des Wettbewerbs in der „Ärzte Zeitung“ über die interessantesten Praxen im Wettbewerb berichtet. Bewerbungsschluss ist der 30. November, die Preisverleihung findet Anfang 2020 in Berlin statt.

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